Welche selbstgemachten Geschenke wirklich überzeugen

In selbstgemachten Geschenken steckt nicht nur viel Mühe, sie kosten oftmals mehr Zeit als Geld und sind besonders deshalb so wertvoll. Nicht nur Mütter schätzen den Wert selbstgemachter Geschenke, da diese wie wohl Nichts anderes von Herzen kommen.

Süße Badeperlen aus eigener Produktion für die Mama

Mütter haben oftmals einen stressigen Alltag zu bewältigen. Deshalb ist es für sie umso wichtiger, sich ab und an eine kleine Auszeit zu gönnen. Mit selbstgemachten Badeperlen können wir unserer Mutter den Aufenthalt in der Badewanne noch angenehmer zu gestalten. Schon mit einer Handvoll Zutaten und etwas Zeit lassen sich Badeperlen und –pralinen selber herstellen. Man muss kein Kosmetikexperte sein, um ein tolles Produkt zu schaffen.

Um etwa 15 kleine Badeperlen herstellen zu können, sollte man sich 100 g Speisestärke, 200 g Natron, 100 g Zitronensäure sowie 100 g Kokosfett als Basiszutaten zulegen. Je nach gewünschter Duftrichtung sollte zudem ein Parfüm-oder Körperöl wie etwa Vanille, Lavendel oder Rose gekauft werden, bei Bedarf passende Lebensmittelfarbe und eine Silikonform. Auch die Form kann nach Geschmack variieren: Beliebt sind Silikonformen für Blüten oder Herzen.

Zu Beginn erwärmt man das Kokosfett in einer kleinen Schüssel durch ein Wasserbad, um es flüssig zu machen. In einer zweiten Schüssel kann in der Zwischenzeit das Natron mit der Zitronensäure und der Speisestärke gemischt werden. Sobald das Kokosfett flüssig ist, gibt man es zu den Pulverzutaten, sodass eine cremige Masse entsteht. Je nach Wunsch kann man nun ein paar Tropfen Duftöl hinzufügen, ebenso die Masse mit einer gewünschten Lebensmittelfarbe einfärben. Das Ganze so rasch wie möglich in die Silikonformen füllen und für einige Stunden in den Kühlschrank stellen. Die fertigen Pralinen können dann hübsch verpackt an die Mama verschenkt werden.

Ein Fotoalbum mit den schönsten Erinnerungen

Echte Trennsetter können dem neuen DIY-Trend folgen und aus einem einfachen Blatt Papier ein regelrechtes Kunstwerk werden lassen. Beim sogenannten Scrapbook – was übersetzt Schnipselbuch bedeutet – lassen sich mit persönlichen Fotos und wenigen Hilfsmitteln tolle Kreativalben fertigen. Zu Beginn wählt man all diejenigen Fotos aus, die in einem Album eingeklebt werden sollen und lässt sie entwickeln. Hält man die Fotos in der Hand, so sollte man die in ein Album einkleben. Und dann beginnt der große Spaß: Neben den Bildern darf es gern kunterbunt werden. Man schreibt kleine Texte zu den Fotos, klebt Eintrittskarten oder Tickets hinzu, verschönert Wort und Text mit Ornamenten, Rahmen oder kleinen Bildern. Selbst Glitzersteine, gepresste Blumen, Muscheln oder altes Geschenkpapier kann zum Verzieren einer Albumseite genommen werden. So erhält man in jedem Fall ein absolut individuelles Fotoalbum. Der Kreativität sind hier keinerlei Grenzen gesetzt. Es können auch Sticker, Stempel, Dekobänder oder Glitzerstifte in einem Album zum Einsatz kommen.

Wer ein eigenes Fotoalbum für die Mama gestalten möchte, der sollte lediglich Schere, Kleber, verschiedenste Stifte und einige Dekopapiere zur Verfügung haben.

Die Mama mit selbstgefertigten Pralinen überraschen

Der Muttertag im Mai ereilt uns in der wohl schönsten Zeit des Jahres: dem Frühling. Wie wäre es, die Mama mit frischen Himbeerpralinen zu verwöhnen? Die Herstellung von Pralinen ist weniger schwierig, als die Meisten vielleicht denken. Um die nach Rosen duftenden Himbeerpralinen herzustellen, sollte zunächst eine Silikonform mit kleinen Figuren wie Herzen oder Blüten gesäubert werden. Anschließend kann man 350 g weiße Kuvertüre hacken, schmelzen und temperieren, dann die Mulden der Silikonform einmal damit ausgießen und die übrige Kuvertüre herausgießen. Es sollte eine dünne Schicht entstehen. Nach etwa 2 Stunden sollte die Kuvertürenschicht in der Form festgeworden sein. Dann erneut 150 g der Kuvertüre hacken, 200 g Tiefkühlhimbeeren und 20 g Zucker vermengen, pürieren und durch ein Sieb streichen.

Das Ganze aufkochen, dann vom Herd nehmen und die erneut zerkleinerte Kuvertüre darin schmelzen. Im Anschluss werden 2 TL Rosenblütenwasser sowie 60 g Sahne untergerührt und die ganze Masse bis auf 30°C abgekühlt. Dann kann die Creme in die mit Kuvertüre ausgegossenen Formen eingefüllt werden und über Nacht erkalten.

Am nächsten Tag sollte man die weiße Kuvertüre erneut schmelzen und die Pralinen damit verschließen. Nach etwa 1 Stunde Ruhezeit lassen sich die Pralinen auf den Formen klopfen. Mit etwa Kuvertüre können die Pralinenmit je 1 Rosenblütenblatt verziert werden. Bei dieser Leckerei greift wohl jede Mama gern zu.

Der Mutter das Herz erwärmen mit einer individuell gestalteten Wärmflasche Selbst im Mai sind kühle Abende keine Seltenheit, da das turbulente Aprilwetter noch in seinen letzten Zügen steckt. Mit einem selbstgenähten Bezug für die Wärmflasche beschert man seiner Mutter unvergessliche Stunden. Der Wärmflaschenbezug lässt sich je nach der entsprechenden Größe der Wärmflasche herstellen, als Standardmaße gilt etwa 15 x 25 cm. Solch eine Wärmflasche ohne Hülle kann online oder in der Apotheke und Drogerie gekauft werden. Für den Oberstoff sollte man sich einen nach Wunsch gemusterten Baumwollstoff für die Vorderseite in 20 x 32 cm sowie ein einfarbiges Fleece für die Rückseite besorgen. Für das Innenfutter nimmt man 20x 65 cm Vliesline sowie einen ebenfalls hübsch gemusterten Baumwollstoff.

Zu Beginn wird das Schnittmuster der Wärmflasche mit etwa 1,5 cm Nahtzugabeauf handelsüblicher Vlieseline hergestellt. Das Muster kann anschließend auf das Obermaterial sowie das Fleece übertragen werden. Nachdem die Schnittmuster ausgeschnitten sind, kann die Vlieseline auf die Innenseite des Oberstoffes gebügelt werden. Hierbei beachten, dass nicht auf dem Fleece gebügelt werden darf. Im Anschluss wird der große Baumwollstoff rechts auf rechts auf die Schnittmuster gesteckt und an den Längsseiten sowie der Unterseite zusammengenäht. Am Flaschenhals sollte eine Öffnung ausgespart werden. Dann die fertige Hülle durch den offenen Flaschenhals auf rechts drehen. Und schon kann sich jede fröstelnde Mama mit ihrer persönlichen Wärmflasche einkuscheln.

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